• Flammen

    Ein Gedicht von Mediana Stan, Übersetzt von Iulia Dondorici, Zeichnung von Liviu Boar

     

    Hoch auf dem Zaun sitzt der Hahn,
    ihm brennen Feder und Kamm.
    Zornig kräht es in den Ohren,
    ist das Dorf denn schon verloren?

    Doch rundherum auf Hügeln,
    Wüten Gartenfeuer auf Flügeln.
    Weiße Häuser rund umher,
    des Abends Röte leuchtet sehr.

    Auf den Hängen
    junge Triebe sengen.
    Und der ganze Eichenwald,
    eine große Flamme bald.

    Drüben im Ofen Holz verbrennt,
    in eine Reihe dort hingestemmt.
    Und in den Flammen rötlich,
    endet der Hahn tödlich.

     

     

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