„Ich hatte mal welche“, sagte Gekräuselte Wimper, der neben Imrod landete. „aber ich musste ständig Benzin nachtanken und als ich einmal über Pazifik flog, blieb ich ohne Treibstoff und bin abgestürzt. Bis zum Meeresgrund bin ich getaucht. Seitdem habe ich die Flügel, die allein fliegen können aufgegeben und bin nie mehr abgestürzt. Wenn ich müde werde, dann ruhe mich auf den Wolken und Regenbogen aus“.
„Ich kann aber mit so einem schweren Kopf nicht fliegen. Die Fee hat mir eine neue Flasche von der Zaubermöhrenpaste gegeben, aber sie hat keine warme Schokolade mehr. Ich werde mein ganzes Leben ein irdischer Krokowal bleiben, ein Krokowal mit schwerem Kopf!.“
„Wie wäre es“, fing die Gekräuselte Wimper an etwas zu sagen.
„Was denn?“, fragte Imrod.
„Wie wäre es, wenn du den Geschmack der warmen Schokolade auf deiner Zunge fühlst und in deinen Gedanken stellst du dir vor, dass du die Schokolade mit der Zaubermöhrenpastete zusammen einnimmst. So könnte es doch funktionieren!“
„Komm, ich probiere es aus. Zu verlieren habe ich ja doch nichts“, sagte Imrod. Er fing an sich vorzustellen, dass auf seiner Zunge nicht nur ein Löffel Schokolade, nicht einmal eine Suppenkehle voll mit Schokolade, sondern ein ganzer Eimer voll mit Schokolade war und mit einer Bewegung schluckte er die Zaubermöhrenpaste herunter. Der Kürbiskopf fing langsam an kleiner zu werden, zuerst auf die Größe eines Apfels, danach die einer Sauerkirsche, bis der kleine schwarz-weiß karierte Kopf des Krokowals zum Vorschein kam.
Vor Freude schlug Imrod seine Flügel und flog zu den Wolken:
„Ich bin jetzt eine Libelle, ein Pelikan, ein Polizeihubschrauber! ...Ich fliege mit meinen eigenen Flügeln.“