Es ist überhaupt nicht gut nach unten zu schauen, nach den Autos und nach den Menschen, die sich bei der Ampel, an der Kreuzung am Einkaufszentrum sich drängen. Bobo hielt sich am Fensterbrett ganz fest und so schwindlig, wie ihm auch war, sprang er von einem Fensterbrett zum anderen und so wollte er zu der Welt nach unten gelangen. Da Bobo nicht fliegen konnte, hielt er sich ganz stark fest mit den Krallen und mit seinem starken Schnabel, mit dem er die Nüsse aufknackte, die er von seinen Verehren bekam, an den Fensterbrettern fest.
Nicht weit von ihm entfernt nahm Pedro, der Kater, der auch in der siebten Etage wohnte, ein Sonnenbad. Pedro war ein fast gelbfarbiger Kater mit grünen Augen und er sah komischerweise sehr gut am Tag, im Gegensatz zu seinen Gleichgesinnten, die viel besser in der Nacht als am Tag sehen. Das nennt man Nyktalopie oder Nachtblindheit, wenn ihr es noch nicht wusstet.Ganz langsam und unauffällig verfolgte Pedro Bobo. Selbstverständlich nur aus Neugier, sonst aus keinem anderen Grund! Springend von einem Balkon zu dem anderen folgte Pedro Bobo, zuerst auf die Straße und danach gingen sie beide in das Einkaufszentrum hinein. Sie drängten sich zwischen den Menschen, die dort spazierten, ihre Einkäufe erledigten oder ganz einfach nur bummelten.
Bobo spazierte auch ein wenig zwischen den Füßen der Menschen, ständig darauf bedacht, dass ihn niemand tritt, pickte er einige Sesamkörner von einem Brezel, das unten lag, er hatte auch ein paar Bonbons gelutscht, die er in der Süßwarenabteilung fand, danach sprang er auf ein Stoffverdeck und schließlich kletterte er auf die künstliche Palme neben dem Springbrunnen, die am Eingang des Cafés steht.
Von dort aus betrachtete er sich in den farbigen Schaufenstern und danach wollte er wieder zurück nach Hause kehren. Aber ein Mädchen mit einer lustigen blauen Kappe entdeckte ihn und rief:
„Sieh mal, ein Papagei“
Bobo antwortet aber so wie er es wusste:
„Dummes Zeug“