>>Schön das du zurückgekommen bist!<<- freute sich der Schweinehirt, als er Klette erblickte. Er lief gleich in sein Häuschen, wo er mit einem Säckchen, das an seiner Öffnung zugebunden war, zurückkehrte und dann sagte:
>>Bringe das dem König und sage dem Gärtner, er soll sie gleich morgen säen. <<
>>Der König befiehlt, dass du in den Palast zurückgehst und meine Stelle als Page einnimmst und ich soll an deiner Stelle die Schweine hüten.<<- sagte der arme Klette.
>>Hmmm, komm, wir wollen zusammen zurückkehren, meine Brüder können solange die Schweine hüten. <<
Klette sagte nichts mehr, er dachte der König wird ihm vergeben, wenn er die Samen mitbringt. Hänschen und Klette stiegen in das von der Sonne erhitzte und staubige Auto und fuhren in Richtung des königlichen Palastes.
Als sie ankamen, beratschlagte sich gerade der Melonenkönig im Thronsaal mit dem Hofrat Brennnessel. Als der König sie erblickte, wurde sein Gesicht rot vor Wut, ja sogar der lange und spitzige Bart des Hofrates erhob sich und sein schielender, verächtlicher Blick durchbohrte die Ankommenden. Klette ließ sich auf seine Knie fallen und reichte den Sack dem König:
>>Eure Majestät, diese sind die Samen aus dem Grünen Königreich! <<
Der König streckte seine Hand aus, ließ sie dann aber unschlüssig in der Luft: er sollte ja die beiden Spitzbuben bestrafen, weil sie nicht den Befehl folgten, aber irgendwie konnte er jetzt keine Strafe über sie verhängen. Er nahm das Säckchen, machte es auf und schüttete die Samen auf ein silbernes Tablett.
>>Ihr sollt die Samen schnell säen, aber wenn wieder keine Melonen wachsen, kommen eure Köpfe auf das Tablett! <<
Häschen und Klette bereiteten die Erde vor und säten die Samen, die schnell aufgingen, Stängel und dann die Ranken austrieben. Grüne Melonen erschienen, aber dann bemerkten die Gärtner, dass dasselbe geschah wie vorher: bevor die Melonen reif wurden, verdarben sie.