• Von hier aus sollte er nur noch geradeaus gehen, erinnerte er sich. Bald darauf kam er zum Fliegenpilz, aber er konnte die Höhle nicht finden. Hier war weder ein Loch, noch Moos oder Licht zu sehen. Aber es lagen überall rostige Helme, Löffel, Gabeln und abgenutzte Schnürstiefel herum.

    Der arme Bursche nahm seinen Eisenkessel und begann den Unrat in den Kessel einzusammeln. Er arbeitete sieben Tage und sieben Nächte lang, aber vergebens, der Abfall war nicht wegzubekommen. Am nächsten Tag setzte er sich niedergedrückt unter einen Eichenbaum und wollte schon sein Ziel aufgeben, all den Müll zu beseitigen, als die Eule, die auf dem Eichenbaum saß, sagte:

    Uhu- hu- hu, gib nicht auf
    besser bereite den Kessel drauf
    mit dem Müll gefüllt zu werden,
    wir werden ihn auf den Misthaufen bringen.

    Erst erschrak der arme Bursche über die merkwürdige Stimme, er hatte aber kaum Zeit sich zu besinnen, als die Eule schon den Sperling rief, der Sperling den Schweißhund, der Schweißhund die Maus, die Maus die Schlafmaus, die Schlafmaus den Frosch und der Frosch den Stier. Die Tiere fingen gleich an mit der Arbeit. Die Maus, die Schlafmaus und der Frosch sammelten den Abfall zusammen. Der arme Bursche, der Schweißhund und der Stier schoben den großen Kessel, der schon fast voll war. Die Eule und der Sperling holten den ganzen Abfall aus der Höhle heraus. So arbeiteten sie von früh bis spät jeden Tag.

    Die Zeit verging wie im Fluge, sodass dem armen Burschen ein langer Bart wuchs, bis sie den ganzen Abfall weggeschafft hatten. Dann nahm er das Seil des Garbenbinders und band es um den Stamm der Eiche.

     
    Vorhergehende Geschichte Das festessen der braut
    1
    Nächste Geschichte Die ABC geschichte
  • ingtorrent.com
  • abouttorrent.com
  • storytorrent.com